Geschichte

Vor 1800 wurden die Hildisrieder Schüler schon geschult: in Sempach, Beromünster, in der Kaplanei (altes Pfarrhaus, 1996 abgerissen) auch in verschiedenen Bauernhäusern.

 

Im Jahr 1800 wurden die Schulen im Kanton obligatorisch.

 

Bis 1810 fand der Unterricht im Löwensaal statt. Bei Dorfanlässen wurde die Schule vorübergehend geschlossen.

 

1809 wurde an der Schopfenstrasse das Haus Blumenau (ein Riegelbau) gegenüber des Kurhauses als Schulhaus gekauft. Auch die Gemeindekanzlei war dort.

 

1904 am 22. Juli brannte das Schulhaus mitsamt Inventar und Gemeindearchiv nieder.
Weil die Kirche gerade fertig gebaut und eingeweiht war (1. Mai 1904), war kein Geld da, um ein neues Schulhaus zu kaufen oder zu bauen. Es wurde im Säli des Restaurants Kreuz unterrichtet.

 

Am 14. Oktober 1906 konnte das neue Schulhaus (heutiges Dorfschulhaus) bezogen werden.

 

Bis 1908 unterrichtete ein Lehrer alle Klassen.

 

Bis 1929 gab es 2 Primar-Abteilungen.

 

Im Jahr 1926 wurde eine Sekundarschule eröffnet.

 

Ab 1942 unterrichtete jede Lehrperson zwei Klassen.

 

1945 gliederte man dem Dorfschulhaus einen Neubau mit 2 Klassenzimmern und der Hauswirtschaftsschule an.

 

Die rasant wachsende Bevölkerungszahl verlangt 1968 die Planung eines Neubaus.

 

Am 26. September 1971 wurde das Schulhaus Matte mit 4 Klassenzimmern, Turnhalle, Lehrerzimmer, Hauswartwohnung, Gerätelokale für Feuerwehr und Zivilschutzraum eingeweiht.

 

Im Jahr 1985 wurde ein weiterer Anbau an das Dorfschulhaus realisiert.

 

In der Silversternacht 1999/2000 feierten wir das erste rauschende Fest in der neuerbauten Mehrzweckhalle InPuls.

 

Bereits 2003 musste das Schulhaus Matte angepasst werden, damit der vom Kanton genehmigte ISS-Betrieb (Integrierte Sekstufe 1) mit den Niveau-Angeboten optimal angeboten werden konnte.

 

In den letzten Jahren wurden die Möblierung erneuert, die Schulhäuser für die Nutzung von Computern vernetzt, die Umgebung den Anforderungen der Kinder angepasst.

 

Trotz Bevölkerungszuwachs blieb in den letzten Jahren der Schülerbestand stabil. Deshalb wurde bisher kein Ausbau der vorhandenen Infrastruktur notwendig. Gegenwärtig sind Planungsarbeiten für eine Sanierung der Schulhäuser im Gange.

 

Im Schuljahr 15/16 wurde ein grosszügiger Spielplatz angelegt, welcher von den Kindern rege genutzt wird.